Epidermolysis bullosa (EB) ist eine seltene und unheilbare Erbkrankheit, bei der die Haut besonders verletzlich ist, vergleichbar mit Schmetterlingsflügeln. Daher werden die betroffenen Kinder im Volksmund auch als Schmetterlingskinder bezeichnet. Schon leichte Berührungen verursachen Blasen, Wunden und Schmerzen. EB ist nicht ansteckend und betrifft alle Menschen gleichermaßen - es gibt keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern oder ethnischen Gruppierungen.
Eine seltene Krankheit definiert sich dadurch, dass weniger als 5 von 10.000 Menschen davon betroffen sind. Eines von bis zu 20.000 Neugeborenen kommt mit EB zur Welt.
Nur die Symptome von EB, die verletzliche Haut, lassen sich behandeln. Im Wund- und Schmerzmanagement wurden bereits große Fortschritte gemacht. Zahlreiche Auslöser der Erkrankung, verschiedene Gendefekte, sind bekannt, aber – noch – irreversibel. Es ist bereits viel in der Forschung passiert und es wird aktuell an unterschiedlichen Therapieansätzen gearbeitet, ein allgemeiner Durchbruch ist jedoch nicht in Sicht.
Die Eltern geben die Erkrankung an ihre Kinder weiter, auch ohne selbst davon betroffen zu sein bzw. wissen viele nicht, dass sie Träger:in von EB sind.
Die Verdachtsdiagnose einer Epidermolysis bullosa wird meist unmittelbar nach der Geburt aufgrund der Blasen und Wunden des Neugeborenen gestellt. Bei sehr milden Formen wird die Krankheit zum Teil erst viel später, manchmal auch gar nicht erkannt.
Die Bestätigung der Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Hautbiopsie. Unter dem Mikroskop kann in den meisten Fällen festgestellt werden, um welchen EB-Typen es sich handelt. Genetische Analysen geben zusätzlich über die genaue Ursache Auskunft.
Der klinische Verlauf der Erkrankung kann allerdings individuell sehr unterschiedlich sein. Deshalb können Informationen zu den einzelnen EB-Typen Grundlage für vertiefende Gespräche mit Ärzt/innen und anderen Betroffenen darstellen, sie aber nicht ersetzen.
Prinzipiell unterscheidet man 4 Typen von Epidermolysis bullosa, EB simplex (EBS), dystrophe EB (DEB), junktionale EB (JEB) und Kindler EB. Innerhalb dieser 4 Typen wird weiter nach Vererbungsgrad, betroffenen Genen und defekten oder fehlenden Eiweißen unterschieden, die zur Blasen- und Wundbildung führen: Menschen mit ein und derselben Diagnose können einen unterschiedlichen Verlauf der Erkrankung erleben.
• häufigste Form von EB,
etwa 50% aller EB Patienten
• Blasenbildung aufgrund von Aufbrechen
der Keratinozyten-Schicht, auf Händen,
Füßen und auch am ganzen Körper
• leichte Formen können
undiagnostiziert bleiben
• schwerste Form von EB, etwa 15-20%
aller EB Patienten
• schwere Blasenbildung am ganzen Körper,
auch in der Mundhöhle
• sichtbare Schäden der Gesichtshaut,
Finger & Zehen wachsen zusammen,
Gelenke versteifen sich, Blasenbildung an
Membranen der inneren Organe,
schwere Komplikationen können tödlich verlaufen
• schwere Form von EB, etwa 25-30%
aller EB Patienten
• Blasen gefolgt von Vernarbung
• Finger & Zehen wachsen
zusammen, Gelenke versteifen sich,
Mundschleimhäute ziehen sich zusammen,
Speiseröhre verengt sich, Blasenbildung
am ganzen Körper, auch in den Augen
• sehr selten, etwa 1% aller EB Patienten
• Blasenbildung vor allem im Kindesalter
• versteifte Gelenke, Finger & Zehen
wachsen zusammen, Pigmentveränderungen,
Lichtempfindlichkeit, ausgeprägte Zahnfleisch-
entzündungen, Fehlstellung der Augenlider (Ektropium)
Die Behandlung der Epidermolysis bullosa besteht hauptsächlich aus Wundversorgung und Schmerzlinderung.
Die Wundversorgung nimmt bei vielen Menschen mit EB einen großen Teil des Tages ein und ist oft mit Schmerzen verbunden. Irgendwann wird sie trotzdem zur Routine, die an manchen Tagen besser und an anderen schlechter laufen wird. Für viele Menschen mit EB ist es hilfreich, einen festgelegten Raum dafür zu schaffen. Damit ist nicht nur ein Ort, wie etwa das Badezimmer, gemeint, die Wundversorgung braucht auch einen festen Platz im Tagesverlauf und im Kopf. Das hilft allen Beteiligten, sich darauf einzustellen und vorzubereiten.
Ganz persönliche Erfahrungen zum Versorgen von Wunden finden Sie auch unter dem Menüpunkt
EB im Alltag.
DIE BESTE
ZEIT
Morgens nach dem Aufwachen
Einbauen in alltägliche Routine
DER BESTE
ORT
Im Badezimmer
Weich gepolsterte Liege
DIE MENTALE
VORBEREITUNG
Geschichten erzählen
Aktive Mithilfe bei Älteren
Die beste Zeit
Grundsätzlich ist es eine gute Idee, den Verbandswechsel so in die alltägliche Routine zu integrieren, dass er regelmäßig zur gleichen Uhrzeit stattfindet, damit sich alle Beteiligten darauf einstellen können. Idealerweise sollte der Verbandwechsel morgens nach dem Aufwachen stattfinden, da die Verbände über Nacht verrutschen können oder neue Wunden entstehen. Nach körperlicher Anstrengung jeder Art und vor dem Schlafengehen sollten die Verbände nochmals überprüft werden.
Der beste Ort
Um den Verbandswechsel so kurz und schmerzarm wie möglich zu gestalten, sollte ein Ort gewählt werden, der bestimmte Kriterien erfüllt. Ein Badezimmer bietet sich dafür gut an, hier können Verbände und Wundauflagen entweder in der Dusche (bestenfalls sogar mit gut gepolsterter Sitzfläche) oder in der Badewanne vorsichtig gelöst und die anschließende Körperpflege erledigt werden. Für die pflegende und erkrankte Person ist es sinnvoll, die Wundversorgung auf einer weich gepolsterten und verstellbaren Liege durchzuführen. Für die anschließende Wund- und Körperpflege ist eine angenehme Raumtemperatur wichtig.
Die mentale Vorbereitung
Der Verbandswechsel kann in Abhängigkeit von der zu behandelnden Hautflächen oft zeitaufwendig und mit Schmerzen verbunden sein. Um die Wundversorgung dennoch möglichst positiv zu gestalten, hilft es, sich mental darauf einzustimmen und bestmöglich vorzubereiten. Zu den bewährtesten Methoden zählt hier (je nach Alter des/r Patienten/in) Ablenkung durch Fernsehen und Musik, oder aber auch das Erzählen von Geschichten und das Gestalten eines gemeinsamen Abenteuers. Es ist wichtig, Patient/innen ab einem bestimmten Alter in die Wundversorgung einzubinden, um ihnen selber Kontrolle über das Geschehen zu geben und das Gefühl der Hilflosigkeit zu nehmen. Der Verbandswechsel sollte so aktiv und positiv wie möglich gestaltet werden, um negative Gefühle und Erwartungsangst zu minimieren.
In den meisten Fällen wird eine seltene, genetisch bedingte Erkrankung wie die Epidermolysis bullosa erst nach der Geburt diagnostiziert. Sollten Blasen und Wunden bereits bei dem Neugeborenen sichtbar sein, sind Eltern von einem auf den anderen Moment mit einer Verdachtsdiagnose, einer Vielzahl von Informationen und der Sorge um ihr Kind konfrontiert.
Die Bedürfnisse ihres Kindes können in Abhängigkeit vom EB Typ unterschiedlich sein. Die betreuenden Ärzt/innen und Pflegekräfte werden Sie ausführlich über EB aufklären und und unterstützen Sie gerne bei Fragen, Problemen und Unsicherheiten. Bevor Sie das Krankenhaus mit Ihrem Neugeborenen verlassen, sollten Sie sich mit der Wundversorgung und dem Verbandswechsel vertraut machen. Jedes Kind ist einzigartig. Es gibt nicht den einen richtigen oder falschen Weg, um mit den besonderen Ansprüchen von EB umzugehen – mit der Zeit werden Sie die für Ihre Familie passende Routine finden und jede noch so groß scheinende Herausforderung gemeinsam meistern.
Es kann hilfreich sein, neben der Unterstützung von medizinisch geschultem Personal, Kontakt zu anderen Familien mit einem Schmetterlingskind aufzunehmen, um sich regelmäßig über persönliche Erfahrungen auszutauschen. Das Leben mit EB wird für Sie zu einer anderen Normalität, wenn Sie durch den Kontakt zu anderen Betroffenen lernen, dass Sie nicht allein sind.
Aufklärung durch Ärzt/innen und Pflegekräften
EB kann oft unmittelbar nach der Geburt festgestellt werden, sodass zügig eine ausführliche Aufklärung erfolgt. Ärzt/innen und Pflegekräfte werden Sie auf alle krankheitsbedingten Symptome und Besonderheiten hinweisen und Sie Schritt für Schritt mit der optimalen Pflege für Ihr Schmetterlingskind vertraut machen.
Reihe von Reaktionen
Es ist ganz normal, dass die erste Konfrontation mit der Erbkrankheit Epidermolysis bullosa bei Familienangehörigen eine Reihe von Reaktionen auslöst. Diese folgen keinem typischen Muster, sondern sind so individuell, wie jeder Mensch.
Unsicherheiten & Ängste
Wenn Sie unsicher und besorgt sind, welche Folgen Epidermolysis bullosa für Ihr Kind haben könnte, ist das kein Zeichen von Schwäche, sondern eine ganz normale Reaktion auf etwas Neues. Ihr Arzt/Ihre Ärztin kann voraussichtlich alle Fragen zu der Erkrankung beantworten. Sollten Sie zusätzliche Unterstützung brauchen, sich auf die neue Lebenssituation einzustellen, kann der Austausch mit einer/m in dem Bereich geschulten Therapeut/in helfen.
Längerer Krankenhausaufenthalt als nach einer Geburt üblich
Es ist im Sinne der Eltern und des Kindes, dass sich alle Beteiligten umfassend mit dem Thema EB auseinandersetzen und in professioneller Begleitung die ersten Erfahrungen sammeln.
Alle Fragen dürfen gestellt und sollten beantwortet werden
Zögern Sie nicht, Ihre Ärzt/innen mit allen Anliegen zu konfrontieren. Sollten diese nicht zu Ihrer Zufriedenheit beantwortet werden können, gibt es immer die Möglichkeit, sich weitere Meinungen von Expert/innen einzuholen.
Mehrere Termine mit Ärzt/innen
Es ist oft unmöglich, alle Fragen in nur einem Termin zu stellen. Daher sollte das medizinisch geschulte Personal so oft wie möglich und nötig zu weiteren Gesprächen aufgesucht werden.
Kennenlernen des Kindes
Das Kennenlernen Ihres Kindes und der zunächst vorsichtige Umgang miteinander sind natürliche Prozesse nach der Entbindung. Sie werden die Bedürfnisse Ihres Kindes und die Anforderungen der EB kennen und meistern lernen.
Kontakt zu anderen Eltern von EB Kindern suchen
Erfahrungsgemäß kann es sowohl Eltern als auch erkrankten Kindern helfen, Familien mit ähnlichen Situationen zu treffen. Diese teilen oft einen ähnlichen Alltag und sind sich des Ausmaßes der Erkrankung bewusst. Dieser Austausch kann Gefühle der Isolation und Hilflosigkeit bekämpfen, weil alle Beteiligten sehen, dass sie mit dieser seltenen Erkrankung nicht allein sind.
Austausch
Der Austausch mit anderen Familien und Betroffenen kann helfen, mit sämtlichen Hürden und Unsicherheiten besser umzugehen, von anderen Erfahrungen zu lernen und sich gegenseitig Halt zu geben.
Professionelle medizinische & pflegerische Betreuung
Zum Kennenlernen der Erkrankung Ihres Kindes wird die Betreuung durch medizinisches und pflegerisches Fachpersonal sinnvoll sein. Bei jeder Veränderung ist es ebenfalls ratsam, sich die Meinung und Tipps zum Umgang mit neuartigen und vor allem größeren Wunden einzuholen, um Infektionen zu vermeiden. Zudem wird empfohlen, einen Hausarzt mit EB-Erfahrung in der Nähe Ihres Wohnortes zu suchen, um kurzfristig unterschiedlichste Fragen klären zu können.
Kontakt mit erfahrenen Therapeuten und Pflegepersonal
Wie bei jedem hautgesunden Kind auch, verändern sich mit jedem neuen Lebensabschnitt die Bedürfnisse Ihres Schmetterlingskindes. Beobachten Sie diese aufmerksam und klären Sie mit Therapeut/innen und Pflegepersonal, wie Sie ihnen begegnen. Es ist vor allem wichtig, mit EB-erfahrenen Pflegekräften erkennen zu lernen, wann Neugeborene, Säuglinge oder Kleinkinder ernst zu nehmende EB-spezifische Symptome zeigen.
Lernen, wie man Nähe & Geborgenheit gibt, ohne zu verletzen
Körperliche Nähe ist für jedes Kind sehr wichtig, doch bei Schmetterlingskindern ist dabei besondere Vorsicht geboten. So dürfen sie beispielsweise nicht unter den Achseln hochgehoben werden, da die Haut dort besonders verletzlich ist. Stattdessen sollte das Neugeborene in einer weichen Decke gebettet und damit vorsichtig aus der Seitenlage hochgehoben werden. Ihr Baby will und soll berührt und liebevoll umsorgt werden. Die eine oder andere Blase, die durch das Kuscheln entsteht, darf dabei in Kauf genommen werden.
Kissen, Decken & Kleidung
Alle Materialien, die Ihr Baby umgeben, sollten besonders weich und möglichst nahtlos sein – sowohl nachts als auch tagsüber. Für die Bekleidung bieten sich vor allem Naturmaterialen aus Seide, Baumwolle und Lyocell an, da die atmungsaktive Beschaffenheit einer unnatürlichen Schweißbildung vorbeugt. Kleidung mit gröberen Nähten kann auf links angezogen werden, um Reibung mit der Haut zu vermeiden. Als Liegeunterlage oder auch zum Aufheben ist insbesondere Lammfell gut geeignet, da es einen sehr guten Schutz vor Verletzungen bietet und für kuscheliges Wohlbefinden sorgt.
Spezielles Verbandsmaterial
Es gibt nur wenige Verbandsmaterialien, die für die Wundversorgung bei EB geeignet sind. Diese müssen sterile Wundauflagen sein, die wenn möglich, nicht-haftend sind. In jedem Fall sollten diese jedoch weich und atraumatisch ablösbar sein.
Gels, Sprays und Co. für die Wundversorgung
Es gibt nur sehr wenige topische, d.h., lokal auf die Wunden aufzutragende Produkte, die speziell für die Epidermolysis bullosa entwickelt worden sind und mit den nicht-haftenden Wundauflagen eingesetzt werden. Wichtig ist insbesondere eine regelmäßige und vorsichtige Wundreinigung, zu der Sie ebenfalls Rat von Ihren Ärzt/innen oder Pflegekräften einholen können.
Eine unheilbare Erbkrankheit fordert von allen direkt und indirekt Betroffenen viel. Oftmals zu viel. Kaum jemand hat dafür genügend Stärke und Mut, eine so ausgeprägte Stressresistenz und emotionale Widerstandskraft, diese Herausforderung alleine zu meistern. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Und rechtzeitig bedeutet jetzt. Ein psychologisches und emotionales Netz hilft, einen gesunden Kopf zu bewahren – unglaublich wichtig bei EB.
Dabei kommt es zunächst nicht darauf an, ob es sich um professionelle Hilfe oder einfach eine nahestehende Person handelt, die im richtigen Moment zuhört und umarmt. Wichtig ist nur, dass jemand da ist, an dem man sich halten kann – und der im Notfall die Reißleine zieht.
Angebot für ein persönliches Gespräch
Möglicherweise konnten Ihnen die Texte, Videos und Podcast einen kleinen Einblick in die Gedanken, Erfahrungen und Ideen von anderen geben. Das Erleben Anderer kann manchmal helfen, sich selbst besser zu verstehen.
Aber manchmal drehen sich die Gedanken oder man sich selbst im Kreis. Lösungen und neue Wege wollen sich nicht finden lassen und dann tauchen immer wieder dieselben, manchmal zermürbenden Fragen auf.
Veränderung und Wandel wird möglich in der persönlichen Begegnung und im Gespräch. Ich möchte Ihnen Gelegenheit geben, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und eine Gemeinschaft zu finden, die Halt geben und unterstützen kann.
Ich möchte Ihnen ebenso ein Angebot für ein persönliches Gespräch mit mir machen, um so vielleicht einen Weg aus dem Karussell der Gedanken zu finden. Scheuen Sie sich nicht, mich zu kontaktieren.
Ihre Chris Wolf
Psychologische Hotline
Kostenlose Hotline Nummer: +49 (0)151 560 633 07
Hotline Zeiten: immer montags von 18-19 Uhr
Individuelle Terminvereinbarung: auch gerne über Whatsapp
Bitten Sie Familie und Freund/innen um Unterstützung
Ein Telefonat mitten in der Nacht oder ein spontanes Treffen können Sie jetzt schon ankündigen. Fragen Sie einfach Ihre Vertrauensperson, oder besser mehrere, ob sie bereit sind, Ihnen spontan beizustehen, wenn Sie es brauchen – wenn Sie ein:e Zuhörer:in, eine Umarmung benötigen. Zu wissen, dass ein „Notruf“ beantwortet wird, ist die allererste Hilfe.
Holen Sie sich regelmäßige professionelle Unterstützung
Psychische und emotionale Betreuung von einem Profi hilft Ihnen und Ihrer Familie, stark zu bleiben. Ein:e Außenstehende kann Ihre Situation aus einer ganz anderen Perspektive beurteilen, erkennt ungünstige Verhaltensmuster, bevor Sie zu einer Negativspirale werden und kann Sie mit individuellen Lösungen unterstützen. Das bedeutet nicht, dass Sie eine Therapie beginnen müssen – vielleicht ist eine Selbsthilfegruppe für Sie das Richtige oder auch eine Verarbeitung von Erlebtem in Form von Bewegung. Für jede:n gibt es passende Unterstützung.
Wer singt, hat keine Angst
Der Verbandwechsel kann schmerzhaft sein, und das kann dazu führen, dass EB-Betroffene ihn fürchten und so ein Teufelskreis entsteht: Die Angst steigert die Schmerzen bei der Wundversorgung. Die größeren Schmerzen steigern die Angst. Um das zu verhindern, helfen nicht nur die bereits erwähnten Punkte. Wer gerne singt, sollte das mal bei der Wundversorgung ausprobieren: Singen fördert die Produktion und Ausschüttung von Serotonin, Beta-Endorphin und Oxytocin. Diese Glückshormone vermitteln ein Geborgenheitsgefühl und wirken Angst entgegen. Das ist natürlich nur eine kleine Hilfe, aber sicher einen Versuch wert. Wer lieber zuhört: Es gibt jede Menge Playlists zum Entspannen – inklusive Musik in der Geschwindigkeit des durchschnittlichen Ruhepulses. Der Herzschlag passt sich nach einiger Zeit diesem Rhythmus an und das hilft, Anspannungen zu senken.
Die EB-Botschafterin Lena Riedl und die Mutter von der EB Betroffenen Clara Ziegler sprechen darüber, wie die Familie Halt geben kann.
Im Gespräch mit EB-Botschafterin Lena (30) erzählt Pädagogin Susanne Fröhlich-Lachinger über den Kindergartenalltag der betroffenen Katharina (6).
Die Kindheitsfreundinnen Clara Ziegler (23) und Nina Schmid (24) erzählen vom Teilen ihrer Gedanken und Emotionen und warum sie sich oft nur von einander verstanden fühlen.
EB-Botschafterin Lena Riedl und Betroffene Julia Cieplik sprechen über Selbstliebe und das "Fake it till you make it"-Phänomen.
EB-Botschafterin Lena Riedl und EB-Betroffene Julia Cieplik erinnern sich an ihre Kindheit und das Aufwachsen mit Geschwistern. Neben den vielen Vorteilen von gleichaltrigen Bezugspersonen finden es die beiden besonders schön, dass sie von ihnen ganz normal behandelt werden.
Anna Faccin ist zweifache Mutter und hat EB. In unserem Podcast erzählt sie von ihrer Schwangerschaft und wie wenig ihr hautgesunde Menschen zumuten.
EB-Betroffenen Lena Riedl und Lena-Marleen Grebe tauschen sich über das Leben mit ihren geliebten Vierbeinern aus.
Die EB-Betroffenen Lena Riedl, Lena-Marleen Grebe und Nino Caldonazzi sprechen über ihre Liebesleben und tauschen Erfahrungen aus.
Warum Lena sich ihr erstes Tattoo stechen ließ, und warum das nächste – Nummer 10 – bereits geplant ist.
Mit seinen Geschwistern vergleichen? Das kennen viele. Die EB-Betroffenen Julia Cieplik und Lena Riedl geben hautnahe Einblicke in das Aufwachsen mit hautgewunden Geschwistern und sprechen über schöne sowie herausfordernde Zeiten.
Die EB-Betroffenen Lena Riedl und Lena-Marleen Grebe erzählen von ausgedehnten Partynächten mit Notfall-Kit und geben wertvolle Tipps rund um das Reisen mit EB.
Lena Riedl, EB-Betroffene, spricht in einem Video mit Maria Jaćic, Mutter einer Betroffenen, über ihre kleine Tochter Katharina, und worauf es bei der Fürsorge wirklich ankommt
Lena im Gespräch mit Maria Krammer, dipl. Krankenpflegerin im EB Haus, Salzburg/AT über die Wundversorgung bei EB.
Lena spricht in einem Podcast mit einer erfahrenen Ärztin über das typische EB-Diagnoseverfahren und die ersten Schritte, die danach eingeleitet werden.
Lena erzählt in einem Video von täglichen Routinen und ihrem Weg zur Akzeptanz.
Lena gibt in einem Video Einblicke in Freuden und Hürden ihres alltäglichen Lebens und welche Wege sie einschlägt, um ihre Träume zu verwirklichen.
EB-Betroffenen Lena Riedl und Lena-Marleen Grebe tauschen sich über das Leben mit ihren geliebten Vierbeinern aus.
ohne Anspruch auf Vollständigkeit